Am 6. September stand der Reisebus für die Ausflügler bereit. Der Tag versprach eine Fülle von Informationen und Eindrücken über Karl dem Großen, sein Wirken und Schaffen, zu vermitteln. So standen ein Besuch der Domschatzkammer und des Doms auf dem Programm.
Den 38 Teilnehmern wurde nicht zu viel versprochen. Die Referentenführung durch die Schatzkammer mit der legendären Karlsbüste - die übrigens nicht nach seinem Abbild gestaltet wurde, sondern nach dem damaligen Schönheitsideal -, den goldenen Reliquien und dem Flügelaltar um 1460, war für die Besucher ein absolutes Highlight. Insbesondere, weil erstaunliche Details erklärt wurden, die ansonsten verborgen geblieben wären. So wurde Karl der Große seinem Wunsch entsprechend an seinem Todestag, dem 28. Januar 814, im römischen Proserpinasarkophag bestattet. Der Marmorsarg zeigt auf der Vorderseite den Raub der Proserpina, eine antike Sage, die bildlich für den immerwährenden Kreislauf der Natur von Werden, Vergehen und Wiederkehr steht. Erst nach seiner Heiligsprechung wurden Karls Gebeine 1214 in den neu geschaffenen Karlsschrein überführt.
Die Domführung war ein weiteres Highlight. Beeindruckend war der marmorne Königsthron, der in seiner Schlichtheit überrascht. In der damaligen Zeit war der Ablasshandel Gang und Gebe. So mag es nicht verwundern, dass der Durchgang unter dem Thron zum Ablasshandel genutzt wurde. Wer einen entsprechenden Obolus zahlte, durfte unter dem Thron hindurchkriechen und erlangte auf der anderen Seite seinen Ablassbrief. Die Ablassbriefe wurden damals schon auf Vorrat geschrieben und hinter dem hölzernen Verschlag – auf dem Bild rechts unter dem Thron –aufbewahrt, so dass sie stets verfügbar waren.
Nach der Domführung wartete auf die Ausflügler ein Besuch im Goldenen Schwan, direkt am Aachener Rathaus. Gut gestärkt war noch Zeit zur freien Verfügung. Die Aachener Innenstadt mit ihren Gässchen und historischen Kaffees lud bei herrlichem Spätsommerwetter zum Verweilen ein. Am frühen Abend brachte der Bus die Teilnehmer wieder nach Hause. Ein schöner Tag neigte sich dem Ende, der noch lange nachklingen wird, da waren sich die Mitfahrenden einig.
Zu dieser Exkursion wurde ein 20-seitiges Fotobuch erstellt. Dieses können Sie für 3,00€ bei der Geschäftsstelle des HGV Vettweiß 2013 e.V. erwerben.
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Sehenswerte Ausstellung des Heimat- und Geschichtsvereins Vettweiß bei den Kulturtagen 2019
Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten ist es dem HGV Vettweiß noch rechtzeitig gelungen, an den Vettweißer Kulturtagen 2019 in der Vettweißer Bürgerbegegnungsstätte teilzunehmen. Gemeinsam mit dem VfR Vettweiß, der damit seine 100 Jahre VfR Vettweiß 1919 e. V. feierte, wurde an vier Tagen die Möglichkeit geboten, zahlreiche Exponate und Dokumente des HGV in Augenschein zu nehmen.
Insgesamt nahmen hieran 103 Besucher teil. Daneben wurde die Möglichkeit geboten, über eine Leinwand Fotos und Bilder der Kulturtage 2013 zu sehen. Auch machten viele Besucher von der Möglichkeit Gebrauch, das im Rathaus befindliche Archiv zu inspizieren.
Nach Angaben der Besucher kann die Ausstellung als sehr gelungene Veranstaltung gewertet werden und der HGV bedankt sich bei dieser Gelegenheit bei allen Besuchern. Ein besonderer Dank gebührt der Gemeinde Vettweiß an dieser Stelle für die Bereitstellung der entsprechenden Räumlichkeiten.
Bilder: HGV Vettweiß 2013 e.V.
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Exkursion zum Depot Meckenheim des LVR Landesmuseums Bonn
Der HGV Vettweiß hatte mit Einladung an alle Mitglieder zu einer Exkursion zum Depot Meckenheim des LVR Landes Museums Bonn eingeladen. Am Freitag, den 23.06.2017, war dann um 09.00 Uhr Treffen am Marktplatz in Vettweiß. Franz Erasmi als 1. Vorsitzender hatte die Koordination für die Busfahrt, die Führung im Depot unter fachkundiger Leitung von Dr. Hans-Hoyer von Prittwitz sowie das anschließende Mittagessen im Rheinbacher Brauhaus übernommen.
Den vollen Bericht können Sie als Download lesen
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Mitgliederversammlung
Geschäftsjahr 2016
Die 5. Mitgliederversammlung, die am 7. April 2017 stattfand, war gut besucht. Der Vorsitzende Franz Erasmi berichtete über das abgelaufene Geschäftsjahr. Highlight waren insbesondere die Tagesfahrt nach Burg Vogelsang mit Referentenführung und die Fahrt zum Stiftshof nach Wollersheim. Darüber hinaus veröffentlichte der Geschichtsverein in Zusammenarbeit mit Prof. Horst Schuh ein Buch über den Vettweißer Frontflieger im Ersten Weltkrieg Peter Hülden. Auf dem HGV-Bildernachmittag, der in der Vorweihnachtszeit stattfand, konnte der neue Jahreskalender erworben werden. Alles in allem ein gutes Jahr für den Verein, was die anwesenden Mitglieder genau so sahen. Die beiden Vorsitzenden und die Schriftführerin wurden einstimmig wiedergewählt. Beim Posten des Kassierers gab es einen Wechsel. Zum neuen Kassierer wurde Norbert Diel gewählt, ein Wahlvettweißer, der als Rechtsanwalt gute Voraussetzungen für das Amt mitbringt. Mit vielen neuen Ideen und Plänen geht es in das neue Jahr. Man darf auf die neuen Projekte gespannt sein, die natürlich hier auf der Webseite veröffentlicht werden.
Zum Abschluss der Versammlung zeigte der HGV das Nerzfarm-Video; hierauf ein Ereignis, das Vettweiß überregional bekannt machte. Tausende Nerze wurden freigelassen und drangen zum Teil bis in die Häuser der Einwohner vor. Fernsehteams und ein Großaufgebot an Polizisten prägten das Straßenbild.
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Zunächst dachten wir, das Wetter würde uns einen Strich durch die Rechnung machen, aber dann geschah genau das Gegenteil:
Immer mehr Mitglieder, Bekannte und Freunde fanden sich im Pfarrheim ein und plauderten bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen über alte Zeiten. Die Großleinwand war aufgebaut und es zogen Bilder um Bilder von Vettweiß und seinen Bewohnern an den Betrachtern vorbei. Niemand, der früher ging, alle haben den Nachmittag mit den alten Fotos und Geschichten genossen. Es war mit den weihnachtlich geschmückten Tischen und den Duft von Tannenzweigen und Kerzen eine heimelige Atmosphäre. Als gegen 18:00 Uhr alle Bilder gezeigt waren, löste sich die Runde langsam auf. Viele nahmen die Gelegenheit wahr, einen der bereitliegenden Kalender für das kommende Jahr zu erwerben, der historische Gebäudeansichten von Vettweiß zeigt.
Es war ein gelungener Nachmittag. Unser Dank gilt den fleißigen Bäckerinnen und den Organisatoren. Wir werden mit Freude darauf zurückblicken und ganz sicher eine Wiederholung planen.
Weitere Bilder finden Sie hier.
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